Impfaktion gegen das Coronavirus im Landkreis erfolgreich angelaufen

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Seit gut einer Woche laufen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg die Impfungen gegen das Coronavirus. Landrat Dr. Michael Koch hat am Sonntagvormittag nach einem Besuch im Kreisaltenheim Niederaula eine erste Bilanz gezogen. Am 3. Januar konnten durch die mobilen Impfteams des Impfzentrums Hersfeld-Rotenburg weitere rund 250 Personen gegen das Virus geimpft werden.

„Heute ist ein guter Tag für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg! Nachdem das Kreisaltenheim in Niederaula im April 2020 von der Pandemie sehr stark betroffen war, konnten hier heute die ersten Impfungen durchgeführt werden. Wir sind zuversichtlich, dass Ende des Monats ein Großteil aller Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitenden in Alten- und Pflegeeinrichtungen vor dem Coronavirus geschützt sein wird.“ Insgesamt sind im Landkreis bisher über 1.000 Menschen gegen das Virus geimpft worden. Die mobilen Impfteams hatten am 27. Dezember damit begonnen, die ersten Impfdosen in Alten- und Pflegeeinrichtungen zu verabreichen, vor allem bei besonders gefährdeten Bewohnerinnen und Bewohnern sowie medizinischen Fachkräften und Pflegekräften. Die Impfteams halten sich ab sofort in Bereitschaft, bis das Land Hessen weitere Impfdosen zur Verfügung stellt. Diese sollen voraussichtlich Ende der Woche im Landkreis Hersfeld-Rotenburg eintreffen.

Landrat Dr. Koch dankt allen Beteiligten für professionelle Vorbereitung und reibungslosen Ablauf

Die Pflegedienstleiterin des Kreisaltenheims in Niederaula, Franka Meinecke, ist mit dem Verlauf der Impfaktion vor Ort zufrieden: „Wir alle sind froh, dass es jetzt endlich losging. Viele Bewohnerinnen und Bewohner standen der Impfung positiv gegenüber. Es bedeutet, dass wieder ein kleines Stück Alltag mehr möglich ist. Die Impfung für die Mitarbeitenden ist ebenfalls sehr wichtig, um Ansteckungen zu vermeiden.“

Landrat Koch weiter: „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die professionelle Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf der ersten Impfaktion in unserem Landkreis und die hohe Impfbereitschaft bei denjenigen, die bereits für eine Impfung infrage kommen. Wir alle hoffen, dass die Impfungen schon bald ausgeweitet werden können. Mein Dank gilt auch allen niedergelassenen Ärzten, die die Impfungen verabreichen und mit großartigem Engagement ihren Teil zum Kampf gegen das Virus beitragen.“ Mit vereinten Kräften im Sinne aller Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises arbeite man derzeit mit Hochdruck daran, schnellstmöglich einen Normalzustand wiederherzustellen. „Danach sehnen wir uns alle. Die Hoffnung liegt im Impfstoff“, sagte Koch am Sonntag.

Die Zusammenarbeit zwischen den Heimen und dem Impfzentrum, über das die Koordinierung der Impfaktion läuft, bezeichnet Koch als „makellos“. Signifikante Komplikationen durch die Impfungen seien bislang nicht aufgetreten.